Cyber-Versicherung
Neue Technik bedeutet neue Risiken
Straftaten werden immer häufiger über das Internet begangen - 2020 wurden laut Bundeskriminalamt 108.474 Straftaten des Bereichs Cybercrime verzeichnet. Tendenz steigend.
Von Diebstahl bis hin zur Erpressung, die Delikte sind vielseitig und betreffen nicht selten auch Unternehmen. Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen werden Opfer von Cypercrime, weil ihre Standards zur Datensicherheit häufig niedriger sind. Die finanziellen Folgen können schnell existenzbedrohend werden.
Durschschnittlich verursacht ein Hacker-Angriff in einem Großunternehmen einen wirtschaftlichen Schaden von 1,8 Mio. Euro. Bei kleinen und mittelständischen Unternehmen liegt der Durchschnittswert bei 70.000 Euro. Die Haftungsfrage ist juristisch eindeutig: Wer z.B. durch unzureichende Sicherung eine Schädigung Dritter begünstigt, ist als Mitschuldiger haftbar.
Was ist versichert?
Eine Cyber-Versicherung deckt gerechtfertigte Haftpflichtansprüche, die sich aus dem Missbrauch der Daten ergeben, die im Betrieb gespeichert werden. Entschädigungszahlungen werden in Höhe des entstandenen Schadens geleistet, maximal jedoch bis zur vertraglich vereinbarten Deckungssumme. Auch eigene Schäden sind in der Regel abgesichert.
Da die unterschiedlichen Angebote sich stark unterscheiden, raten wir Ihnen, sich von einem Experten beraten zu lassen.
Leistungsumfang der Cyber-Risk-Versicherung
Die Versicherung erstattet Kosten, die durch einen Cyber-Angriff auf Ihr Unternehmen entstehen und Vermögensschäden, die durch 'Ihren Beitrag' (bspw. unzureichende Datensicherheit) Dritten zugefügt werden. Bei diesen handelt es sich je nach Vertrag um Folgende:
- Kosten für IT-Forensik
- Rechtsberatung
- Kreditüberwachungsdienstleistungen
- Betriebsunterbrechungsschäden
- Vertragsstrafen
- Lösegeldzahlungen
- Wiederherstellungskosten
- Sicherheitsverbesserung